Martin Seifert alias „Don Martino“
Musik: Laute, Chalumeau, Gesang
Martin gibt den Gutenachtliedern seiner Eltern die Schuld an seinem schon in früher Kindheit aufgekeimten Interesse an Musik. Allerdings wurde seine neu entdeckte Neigung fast durch den unvermeidlichen Blockflötenunterricht in der Grundschule erstickt, aber eben nur fast… Statt sich Flötentöne beibringen zu lassen, suchte Martin sich ein würdigeres Opfer: die Gitarre seiner Eltern. Letztere reagierten prompt und verordneten ihrem Sohn Musikunterricht, der nur kurze Zeit später an einem Interessenkonflikt scheiterte: Martin wollte lieber Stücke der Beatles spielen statt Noten zu lernen. Mit einem Gitarrenbuch bildete er sich im Alleingang weiter, um als 16jähriger in eine griechische Folkloreband einzusteigen. Sehr pragmatische Motive brachten ihn schließlich in die Mittelalterszene: „Im Rahmen erster pubertärer Regungen wuchs mein Interesse an Alkohol und Schweinkram.“ Nur wenig später erhielt er von einer Freundin die Telefonnummer „von ein paar derben Burschen, die laut und schlecht versaute Lieder gegrölt hätten“. Ob das nicht etwas für ihn sei? Wie wir längst wissen, war es das ganz offensichtlich…